Mozart, Schubert und Swing: Das Adventskonzert des Spiel- und Singkreises Bremgarten und des Vokalensembles Vivace findet am 26. und 27. November um 17 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Bremgarten statt. Seminar-Kollege Pascal Marti singt Solo; Alex Ruef (p), Lukas Hasler (b) und Mike Stadler (dr) sorgen für den Groove; Fred Graber und Christian T. Schneider versuchen das Ganze zusammenzuhalten.
Monat: November 2005
Adventskonzert
Mozart, Schubert und Swing: Das Adventskonzert des Spiel- und Singkreises Bremgarten und des Vokalensembles Vivace findet am 26. und 27. November um 17 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Bremgarten statt. Seminar-Kollege Pascal Marti singt Solo; Alex Ruef (p), Lukas Hasler (b) und Mike Stadler (dr) sorgen für den Groove; Fred Graber und Christian T. Schneider versuchen das Ganze zusammenzuhalten.
Die Rückführung (IV)
Was ich (fast alles) einmal (zumindest teilweise) gelesen habe:
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Guggenbühl: Unheimliche Fazination der Gewalt
Lessing: Emilia Galotti
Marx/Engels: Manifest der Kommunistischen Partei
Mitford: Böse Gedanken einer englischen Lady
Tiptopf
Venetz: Die Bergpredigt
Shakespeare: Sommernachtstraum
Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (1992)
Launer: Z.B. Erdöl
Hrbek: General History of Africa
Glauser: Matto regiert
Walter: Herr Tourel
Goethe: Wahlverwandtschaften
The Earth Works Group: The Recycler’s Handbook
The Earth Works Group: 50 simple things to save the Earth
Mitten in einem Vers
Pelshenke: Lehrer
Dickens/Innocenti: Ein Weihnachtslied
Schiller; Kabale und Liebe
Königs Erläuterungen zu Andersch: Sansibar
Musik auf der Oberstufe, Studienausgabe 2
Bär: Geographie der Schweiz
Burow: Zukunftswerkstatt in Schule und Unterricht
Bopp: Tierkunde
Ramuz: Grand peur dans la montagne
Kiegeland: Fotolabor, mein Hobby
Holz/Schlaf: Papa Hamlet
Interpretationen: Romane des 20. Jahrhunderts (2)
Ebner-Eschenbach: Das Gemeindekind
Eichendorff: Das Marmorbild/ Schloss Dürande
Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi
Nestroy: Der böse Geist Lumpazivagabundus
Gentsch: Handschrift, Lehre, Pflege
Das neue Testament
Sieber: Z.B. Schule
Hauptmann: Fuhrmann Henschel
Rhue: Die Welle
Frese: Spass mit Fototricks
Arbeitstexte für den Unterricht: Geschichten vom Erwachsenwerden
Hohler: Der neue Berg
Anne Frank: Tagebuch
Bader: Physik
Wegmüller: Pflanzenkunde
Balsac: Une passion dans le désert
Sennlaub: Spass beim Schreiben
Giesecke: Das Ende der Erziehung
Heizmann: Tierkunde
Kirchengesangsbuch
Bärtschi: Opteyrx
Schuphan: Chemiebuch
Horvat: Geschichten aus dem Wiener Wald
Friel: The Communication Cord
Wolf: Mathematik 6. Schuljahr
Killy: Deutscher Kitsch
Königs Erläuterungen zu Lessing: Emilia Galotti
Ludwig: Der neue Tourismus
Gfr. Schreiber: Wir singen (Soldatengesangsbuch)
Tommen: Taschenatlas der Schweiz
Prokop: Detektiv Pinky
Heuermann: Grundwissen Technik
Begag: Béni ou le Paradis Privé
Potok: My name is Asher Lev
Craven: I heard the owl
Tournier: L›aire du Muguet
Weiss: Concerto Classico
Aichele: Was blüt denn da?
Jonas: Das Prinzip Verantwortung
Roth: Kapuzinergruft
Bichsel: Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen
Andersch: Sansibar oder der letzte Grund
Hauptmann: Rose Bernd
Lenz: Deutschstunde
Bichsel: Geschichten zur falschen Zeit
Grass: Katz und Maus
Fontane: Irrungen, Wirrungen
Gotthelf: Die Wassernot im Emmental
Bichsel: Des Schweizers Schweiz
Moravec: Mind Children
Kelfe: Tiere leicht bestimmt
Arni: Elementare Bindungslehre 1
Arni: Elementare Bindungslehre 2
Baillet: Freinet praktisch
Zeltner: Mut zur Erziehung
All diese Bücher lagen gut eingepackt in einer Archivierungskiste im Keller. Als das Wasser kam, sind sie trotzdem ersoffen.
Requiem von Franz Suppé
Der Gemischte Chor Meikirch intoniert gemeinsam mit dem Gemischten Chor Herzogenbuchsee und dem Orchesterverein Uetendorf Franz Suppés Requiem. Auch This röhrt aus voller Kehle mit. Pinseln wird Philippe Ellenberger. Und solieren werden Beatrice Ruchti, Judith Lüpold, Andri Calonder und Daniel Reumiller. Die Auftritte finden am 19. November um 20 Uhr in der Kirche Wohlen und am 20. November um 19 Uhr in der Kirche Herzogenbuchsee statt. Eintrittspreis: Fr. 35.–/21.– oder 28.–/21.–. Reservation bei Renate Ambord unter 031 829 29 32.
Requiem von Franz Suppé
Der Gemischte Chor Meikirch intoniert gemeinsam mit dem Gemischten Chor Herzogenbuchsee und dem Orchesterverein Uetendorf Franz Suppés Requiem. Auch This röhrt aus voller Kehle mit. Pinseln wird Philippe Ellenberger. Und solieren werden Beatrice Ruchti, Judith Lüpold, Andri Calonder und Daniel Reumiller. Die Auftritte finden am 19. November um 20 Uhr in der Kirche Wohlen und am 20. November um 19 Uhr in der Kirche Herzogenbuchsee statt. Eintrittspreis: Fr. 35.–/21.– oder 28.–/21.–. Reservation bei Renate Ambord unter 031 829 29 32.
Weblog: Musik, Links, Partys
Zugegeben: Besonders trendy ist diese Sammlung nicht. Etwas hilflos steht der Zeitungsblogger vor seinem CD-Regal. Die David-Hasselhoff-Kassette – «I’m crazy for you» – hat er zwar längst in die Gerümpelkiste verbannt, wo die drei Eugsters und die Kuschelrocker ruhen, wie auch die Schlagerparaden aus den Jugendtagen. Einige angestaubte Jazzer, Mundartrocker, Liedermacher und Klassiker – nein, besonders Innovative stehen nicht im Regal. Das reiche nicht einmal für ein «Back to the roots»-Fest, brummelt der Zeitungsblogger. Er will Neues entdecken, eröffnet ein Konto bei Last.fm, lädt dort ein Progrämmchen herunter. Wann immer er nun am PC Musik hört, teilt ihm Last.fm mit, worauf sonst noch steht, wer das gleiche hört. Groovy, findet der Zeitungsblogger – und stockt seine Sammlung auf.
Auch seine Links stellt der Zeitungsblogger nun online: Entdeckt er eine spannende Website, trägt er sie bei Del.icio.us ein. Sofort sieht er, wer das betreffende Örtchen gerne frequentiert. Ab und zu findet er über diese Person weitere gute Links. Freigeister haben sich die Freiheit genommen, diese Idee auf De.lirio.us zu kopieren. Andere haben Ähnliches gebaut: Isländer mit Spurl, US-Unternehmen mit Blinklist, Rawsugar und Furl. Der Zeitungsblogger bleibt vorerst lieber beim Buchzeichenklassiker. Ausser für Wissenschaftliches: Sollte er sich tatsächlich endlich seiner akademischen Arbeiten annehmen, benutzte er Citeulike. Stolperte er dann im Netz über einen Text, nähme er ihn per Klick in seine virtuelle Bibliothek auf – und ersparte sich so das mühsame Tippen einer Bibliographie.
Manchmal stellt der Zeitungsblogger gar seine Pläne für den Ausgang online: Entdeckt er eine spannende Veranstaltung, trägt er sie bei Upcoming ein – und wartet, ob sich seine Online-Gspänli ihm anschliessen. Das tut er demnächst auch mit seiner Party – jener, an der seine neue Musik laufen wird.
Meine Kolumne Weblog erscheint alle 14-Tage im Bund Showtime der Berner Zeitung. Der oben stehende Text wurde am 16. November 2005 in der BZ veröffentlicht und steht auch auf Espace.ch. Nach der Publikation erscheinen die Weblogs jeweils hier auf Borniert.com.
Qualität
Die SBB versuchen in einer Umfrage abzukären, wie ihre Website besser gestaltet werden kann. In ähnlichen Fällen helfe ich jeweils gerne mit – insbesondere, wenn ein netter Preis winkt. Einen Fernseher brauche ich aber nicht. Und manche Fehler müssten die SBB auch selbst entdecken…
Süchtig?
Der Prof geht in der Vorlesung eine Liste mit Fragen durch. Ich antworte still für mich und zähle mit. Und am Schluss scheint klar: Ich bin Internet süchtig.
Vielleicht ist alles nur halb so schlimm, rede ich mir beim Heimradeln ein. Vielleicht war der – bereits ziemlich angestaubte – Fragebogen auch etwas gar einfach gestrickt. Kaum zu Hause hänge ich mein Denkbrett an die Leitung und teste mich selbst. Was heraus gekommen ist? Ich bin nur ein ganz normaler Internet-Nutzer…
Weblog: Das begehrte Stativ
Kollege Schreiber hat noch nicht einmal die Bürotür hinter sich geschlossen – schon nimmt ihn der Zeitungsblogger in Beschlag. Ob er das alte Stativ noch habe, fragt er. Er kaufe es ihm ab: Stativ gegen Bares, am besten schon morgen. Er brauche unbedingt so ein Stativ, denn er wolle nun auch solch ein Foto schiessen. «Ganz ruhig», sagt Kollege Schreiber, hängt erstmals seine Jacke an den Hacken, startet die Kaffeemaschine. «Was für Fotos willst du machen?»
Also, legt der Zeitungsblogger los, am Wochenende sei er am Flickr-Treffen gewesen. Schreiber hebt die linke Braue. Nein, wiegelt der Blogger ab, Flickr – so heisse die Website, wo er Fotos ausstelle. Klar, das könne er auch bei Heypix, Ourpictures, Hello und Slide, aber mit weniger Community-Features. Schreiber sieht ihn fragend an. Bei Flickr könne er Fotos anderer Fotografen angucken, beschriften, diskutieren. Und er könne Andere in seinen Freundeskreis aufnehmen. Kurz und gut: Flickr sei eine Fotokommune. Er flickre nun seit Wochen und sei ganz begeistert davon. Gestern habe er die Fotos ab der Plattform nun auch in sein Weblog eingebaut.
Schreiber hört ruhig zu. Der Zeitungsblogger, sonst eher ein Stiller, plaudert munter weiter: Ob er ihm eigentlich schon einmal vom Blogger-Bräteln im Sommer erzählt habe?, fragt er. Er habe sich damals auf Blog.ch eingeschrieben und vermerkt, er werde auf dem Drahtesel hinreiten. Dann habe ihn Habi gefragt, ob sie zusammen pedalen wollten. Ja, habe er geantwortet und sich auf ein ruhiges Fährtchen mit einigen sportfeindlichen Computerbuben gefreut. Doch als er eingetrudelt sei, hätten dort gewartet: Urs, der Fahrradblogger; Habi, der bloggende Velokurier; Hannes, der ehemalige Kurier. Diese hätten ihn bald abgehängt.
Doch das nur nebenbei, sagt der Zeitungsblogger, der Sommer sei ja vorbei und eigentlich habe er vom Flickr-Treffen erzählen wollen, wo auch einige Blogger dabei waren. Am Samstag hätten sich die Fotografen also zum Essen und Bummeln getroffen – und natürlich zum Fotografieren. Schau diese Pix, sagt er und zerrt den Kollegen Schreiber vor seinen Computer. Eine Nachtaufnahme des Zytglogge wie jene von Mark, eine solche wolle er auch schiessen. Deshalb kaufe er ihm das Stativ ab – morgen und gegen Bares. Kollege Schreiber wendet den Blick nicht vom Bildschirm ab, als er sagt: «Das Stativ? Sorry, das brauche ich nun selber…»
Meine Kolumne Weblog erscheint alle 14-Tage im Bund Showtime der Berner Zeitung. Der oben stehende Text wurde am 2. November 2005 in der BZ veröffentlicht und steht auch auf Espace.ch. Nach der Publikation erscheinen die Weblogs jeweils hier auf Borniert.com.