Gefahr an der Aar'

Plötzlich war ich mir meiner Sache nicht mehr so sicher: Wäre ich nicht doch besser auf direktem Weg nach Hause gefahren? War es wirklich eine gute Idee gewesen, abzusteigen und das Velo dem Fluss entlang zu stossen? Nein, es waren keine Jogger unterwegs, die mich über den Haufen rennen und zu einem Aarespaziergang à la Mänu hätten zwingen können; beim aktuellen Wasserstand wäre das Spazieren sowieso nicht lange gegangen. Der Grund war ein anderer: Kurz nach dem Blutturm sausten mir die Fledermäuse in einem Affenzahn um die Ohren, dass es mir Angst und Bange wurde. Hoffentlich hat keine einen Hörschaden. Und hoffentlich sekundenschläft keine beim Fliegen. Schliesslich bin ich doch noch heil nach Hause gekommen. Hätte ich vor dem Heimweg aus dem Büro gewusst, was ich am Abend in der Wikipedia lesen sollte – „Fledermäuse [können sich] bei Nebel und sehr hoher Luftfeuchtigkeit schlecht oder gar nicht orientieren“ -, ich hätte den Umweg der Aare entlang nicht riskiert.

… bis er bricht

... bis er bricht...

Es war ein Tag wie heute: Die Sonne hatte zum Sonnenbad auf den Balkon geladen, ich die Einladung an- und die Zeitung mitgenommen und mich auf meinen weissen „Lerolin SPA“ gesetzt. Beim Blättern im Regionalteil ist es dann passiert: Der Stuhl ist zusammengesackt. Die Hauswand hat dem Rücken im Fall eine Schramme mit auf den Weg gegeben, und dann bin ich auf den Boden gekracht. Daraus habe ich gelernt: Lädt die Sonne heute wieder zum Bade, gebe ich mich besonnen – und prüfe, wie gut der Sitz steht.