Ganz legales Windows

Lenovo verkauft Originalsoftware

Mein Notebook wird altersschwach. Windows liefe darauf schon lange nicht mehr vernünftig, Linux hingegen schon noch. Doch immer öfters stosse ich an die Grenzen: Will ich stapelweise Bilder konvertieren, verweigert der Rechner seinen Dienst. Die Grafikkarte streikt, wenn ich ein Second Life leben möchte. Und starte ich Google Earth, lande ich statt auf dem virtuellen Globus auf dem Boden der Tatsachen.

Bis in etwa einem Jahr sollte also ein neuer Rechner her. Deshalb habe ich mir die Urururenkel meines Rechners mal etwas angesehen. Und ich habe gestaunt über einen prominent platzierten Hinweis: Lenovo betont, auf den Notebooks Originalsoftware zu installieren – wie auch Dell, HP, Sony und so weiter. Müssen die das?

Apropos: Dürfte ich – bitte, bitte – ein Notebook ohne Betriebssystem haben, dafür etwas günstiger?

Nachtskifahren? Nichtskifahren!

Nachtskifahren

Skifahren auf Kunstschnee bei Kunstlicht? „Nein, ich nicht“, sagte ich mir noch vor zwei Wochen auf der Fahrt an die Lenk. Auf Kunstschnee bin ich dann doch herum gerutscht, einen halben Tag lang. Und ich war erstaunt, wie gut sich auch ohne Schnee Pisten machen lassen.

Richtig Freude hatte ich trotzdem nicht. Denn vor der kantonalen Schneekanonen-Abstimmung 1993 – war es meine erste Abstimmung überhaupt oder die letzte, an der ich noch nicht teilnehmen durfte? – war mir treuherzig versichert worden, dass Schneekanonen bloss punktuell eingesetzt würden; seit 2000 dürfen nun doch ganze Pisten beschneit werden. Und während ich so durch den Kunstschnee kurvte, fragte ich mich: Dürfen normale Pisten eigentlich auch gedüngt werden?

Aber nein, in eine Skihalle bringt ihr mich nicht.

iBuntu

Mein guter alter iMac wurde ausgemustert. Ich durfte ihn nach Hause nehmen. Da unter dem installierten Operating System 9 keine aktuellen Programme mehr verfügbar sind, installierte ich auf dem alten Rechner ein Linux. Wer ähnliches will, findet hier eine kleine Anleitung:

  • CD-Image herunterladen und als Image auf eine CD brennen. Wer sie abholt, darf natürlich auch meine gebrannte CD benutzen.
  • Da die Festplatte nicht viel Platz bietet, überschreibt man am besten das bestehende Betriebssystem. Persönliche Daten müssen vor der Installation gesichert werden. Nun wird die Xubuntu-CD eingelegt und der iMac neu gestartet. Am Anfang des Startvorgangs muss die „c“-Taste gedrückt werden. Dann startet der Computer von der CD statt von der Festplatte. Der Start dauert – da das ganze System in den Arbeitsspeicher geladen wird – lang.
    Bleibt der Bildschirm nach dem Start schwarz, wird mit Ctrl-Alt-F2 in die Konsole gewechselt. Dort tippt man „sudo nano /etc/X11/xorg.conf“ ein und ändert in der Sektion „Monitor“ die Zahlen nach „HorizonSync“ in „60-60“ und nach „VertRefresh“ in „43-117“ ab. Gespeichert wird mit Ctrl-o, der Editor wird mit Ctrl-x geschlossen. Nun wird die grafische Oberfläche mit „sudo killall gdm && sudo /etc/init.d/gdm start“ neu gestartet.
  • Sobald Xubuntu gestartet hat, wird mit einem Doppelklick auf das entsprechende Symbol auf dem Desktop die selbst erklärende Installation auf die Festplatte gestartet.

Viel Spass mit dem alten neuen Rechner.

P.s.: Bei meinem iMac war der Bildschirm zu „klein“ für den dargestellten Bildschirminhalt. Offenbar war in der Openfirmware, dem BIOS des Macs, etwas verstellt. Ich korrigierte dies, indem ich während des Starts Alt-Apfel-O-F drückte. Anschliessend musste ich die Kommandos „reset-nvram“ und „reset-all“ eingeben. Nach dem Neustart des Computers war die Konfiguration in Ordnung.

Geblogstag II

Nein, du hast dich nicht geirrt. Es ist heute! Herzlichen Dank für die Gratulation zum Geblogstag. Nun wird hier also schon seit zwei Jahren gebloggt. Beziehungsweise: Seit zwei Jahren gibts den Blog. Gebloggt wurde in letzter Zeit fast nicht mehr. Doch zum Geblogstag sei hier gelobt: Nun wird wieder öfters geschrieben. Ja, ich weiss, genau wie letztes Jahr