Plötzlich lief der Windows-XP-Computer am Anschlag: Ein Prozess mit dem Namen svchost.exe beanspruchte fast 100 Prozent der Rechenleistung. Bei „svchost“ handelt es sich um einen Windows-Systemprozess. Allerdings können sich auch Viren hinter diesem Namen verstecken. Einfach abschiessen konnte man den Prozess nicht, da danach der Computer heruntergefahren wird. Der Virenscanner wiederum lief — da fast keine Rechenpower mehr zur Verfügung stand — bloss sehr langsam. Nach einem Tag scannen stand er noch immer am Anfang. Gefunden hatte er nichts.
Nach langer Pröbelei stiess ich bei einem Scan mit TweakNow RegCleaner auf eine verdächtige Datei mit dem Namen srvklw32.exe, die automatisch gestartet wird. Deaktivieren liess sie sich, löschen aber nicht. Ein Eintrag in einem Forum brachte mich schliesslich auf eine Lösung: Ich startete den Computer mit einer Linux-Live-CD, suchte auf den Windows-Partitionen nach der Datei srvklw32.exe und löschte diese. Anschliessend startete ich Windows neu. Bislang funktionierts…