Lass uns ein Velo baden

Frühmorgens johlend durchs Quartier torkeln, in Kübel kotzen, Wände besprayen, Autos kicken, Pflanzenkübel verpflanzen, Strassenlampen steinigen: Einige Betrunkene finden so ziemlich alles so ziemlich lustig. Das ist nichts neues. Deshalb lasse ich mein Velo jeweils ab Freitag nicht auf dem Parkplatz vor dem Haus; und meine Nachbarin parkiert ihr Auto übers Wochenende nicht mehr in der Matte. Dass die Nachtbuben am Montag vor dem 1. August auch unterwegs sein werden, damit hatte ich nicht gerechnet. Dieses Mal spielten sie „Velo baden“.

Velo am Baden

Da ich zufälligerweise früh aufgestanden war, bin ich noch rechtzeitig in meinen Kurs gekommen, am Dienstag früh, wohl gar nicht so lange nach dem Streifzug der Nachtbuben. Ich habe das Velo schliesslich mit nachbarschaftlicher Hilfe aus der Aare bergen können – rechtzeitig vor dem Ersaufen.

4 Gedanken zu „Lass uns ein Velo baden“

  1. Wer mit eines Anderen Fahrrad Schabernack treibt, begeht ein Sakrileg und verdient zumindest einen ordentlichen vaterländischen Sennenkuss (zur Erläuterung dieses Begriffes ziehe man „Mein Name ist Eugen“ zu rate).
    leu hat ganz recht mich seinem „skandalös“. This, ich fühle mit dir.

  2. Wer mit eines Anderen Fahrrad Schabernack treibt, begeht ein Sakrileg und verdient zumindest einen ordentlichen vaterländischen Sennenkuss (zur Erläuterung dieses Begriffes ziehe man „Mein Name ist Eugen“ zu rate).
    leu hat ganz recht mich seinem „skandalös“. This, ich fühle mit dir.

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